Zeichnerische Experimente mit dem digitalen Ich

Geschichten schreiben und sie dann mit den passenden Illustrationen aufmotzen – davon träume ich seit Jahrzehnten. Meine eigene Comic-Welt erschaffen, das wär's! Was dabei rauskommt, sind dann aber meistens Krakeleien, die manchmnal an die Kritzeleien eines gelangweilten Teenagers erinnern. Während die Worte nur so aus mir rauspurzeln, bleiben die Bilder im Kopf stecken.

Künstliche Intelligenz soll das nun richten? Schön wär’s. Aber wie sage ich der Maschine, was ich will? Welchen Stil soll sie verwenden, wie sollen die Menschen und Dinge aussehen, wo soll was auf dem Bild platziert werden, was für Gefühle sollen rüberkommen? Was fürn komplizierter Scheiß!

Also dachte ich mir, mach's wie immer: Zerleg die Sache in handhabbare Teile, und fang mit der leichtesten Aufgabe an! Und was lag da näher, als mich selbst in eine Comicfigur zu verwandeln? Der ultimative Selbstversuch! Und zwar mit den üblichen Verdächtigen, mit Ideogram, Leonardo, MidJourney und Konsorten.

Aber nach dem ersten Durchlauf wollte ich den Bildschirm aus dem Fenster werfen. Lief immer auf Face Swapping hinaus, tausendmal gesehen - mein Gesicht auf irgendwelchen Muskelbergen, Kronenträgern oder Monstrositäten. Andere wollten mich in ein schleimes Cartoon-Gesicht verwandeln. Sah immer scheiße aus, billig und oberflächlich. Nette Gags, aber nicht ich. Billige Abziehbilder und nett für den ersten Lacher, aber dann verfliegt der Reiz schneller als Hackfleisch vergammelt.

Was ich wollte, war Substanz. Echte Illustrationen, die wie handgemacht aussahen, ob nun in Schwarz-Weiß oder Farbe. Und der Kerl in den Bildern sollte ICH sein, keine weichgezeichnete Traumversion. Kein Superheld, sondern ein Typ, der direkt aus der Dunkelkammer des Lebens zu kriechen scheint.

Nach viel Rumprobieren hatte ich’s dann: Für das, was ich wollte, ist MidJourney, mein Werkzeugkasten. Damit lassen sich Character Sheets erstellen, die mich aus allen Winkeln zeigen, in allen möglichen Perspektiven und Posen – vorne, hinten, seitlich. Das volle Repertoire.

Klar, das klingt nach der Lösung, aber zwischen Idee und Umsetzung lagen etliche Kilometer aus Frust, Wutanfällen und dem Wunsch, einfach aufzugeben. Aber ich hielt durch.

Die eigentliche Arbeit war das Herantasten an mein meines digitales Ich. Von jetzt auf gleich geht das nicht.. Also habe ich Midjourney ständig neuen Kram serviert: eigene Fotos, daraus generierte Zeichnungen, die dann wieder eingegeben habe. So gibt man der KI quasi ihren eigenen Scheiß zu fressen, und irgendwann wird Gold draus. So habe ich mich Stück für Stück zu meinem digitalen Alter Ego vorgearbeitet.

Jetzt läuft’s, und auf HACKFLEISCH seht ihr den Typen, den ich mir da erschaffen habe. Der Kerl, der da aus den Bildern starrt, ist nicht der Sympathischste – das Gesicht eines alten Bad Man. Vielleicht spiegelt das meine wahre Seele wider, oder ich habe einfach nicht freundlich genug geschaut, als ich die Fotos gemacht habe. Wer weiß. Aber ich mag ihn.

In den kommenden Tag werde ich mich mit weiteren Figuren beschäftigen. Es reicht ja nicht, wenn ich mich durchs Bild laufen lassen. Die Methode, die ich jetzt drauf habe läßt sich für alle Mögliche verwenden - für Monster und Aliens, aber auch für meine Nachbarn.

Comics? Die bleiben erstmal ein Traum, weil die Technik von Panel zu Panel immer noch ins Straucheln gerät. Figuren, Autos, Häuser, Technik, alle mögliche darf nicht in jedem Bild anders aussehen.

Aber hey, der Anfang ist gemacht. Fürs Erste bleib ich bei den Illustrationen – und irgendwann wird auch das Comic-Imperium wanken.

Jetzt muß ich mich aber erst mal mit Bauch und Muskeln. Der Bauch auf den Bildern ist nämlich zu klein - und die Muskeln zu groß. Die entscheidende Frage: Muß ich meines digitales Ich ändern - oder den Kerl auf dieser Seite des Bildschirms?

Teile dieses Beitrags (Text, Bild, Audio, Video) wurde mit KI-Unterstützung zusammengeschraubt. Wenn Du wissen willst, wie das funktioniert - Karl lehrt die Anwendung von Künstlicher Intelligenz für Autoren, Illustratoren und Musiker.
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